Was die Spatzen bereits seit Wochen von den Dächern pfeifen,
ist nun mit Datum vom 13. April 2015 durch den Verwaltungsrat der Stiftung SBB-Historic bestätig
worden.
Der Projektleiter der Bahn-Erlebniswelt Gotthard hat seinen Job bei SBB-Historic gekündigt.
Die offizielle Lesart über den Kündigungsgrund ist die übliche Floskel "aus persönlichen Gründen".
Er "steht ab sofort nicht mehr als Projektleiter zur Verfügung".
Ob das folgende Zitat Licht ins Dunkel bringt?
"Anlässlich seiner Sitzung Ende März hat der Stiftungsrat von SBB-Historic mit Befriedigung
von der Neustrukturierung des Projektes seit Anfang 2015 und den inzwischen erzielten Resultaten Kenntnis genommen."
Statt eines Kommentars ein Zitat in Anlehnung an ein Kinderlied:
Wer hat am Projekt gedreht?
Ist's vielleicht schon bald zu spät?
Laut diesem Schreiben werden die Aufgaben des Projektleiters neu verteilt:
Gesamtprojektleitung: Walter Hofstetter (Geschäftsleiter)
Teilprojekt Depotführungen: Martin Cordes (Leiter Archive)
Historische Fahrten: Silvan Bürgi (Leiter Projekte und ICT)
Projektunterstützung: Jürg Michel (network plus)
[Teilprojekt Tunnelfenster Amsteg, künfige Betriebsorganisation, Finanzierung, Sponsoring]
Ich möchte dies nicht kommentieren, setze ein (grosses) Fragezeichen und zitiere einen passenden Kalauer:
"Da staunt der Laie und der Fachmann kratzt sich in den Haaren."
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Bei mir bleiben jedenfalls Fragen: Oder habe ich allenfalls eine offizielle Information verpasst?
- Welche Gründe und Überlegungen haben zu dieser Neustrukturierung des Projektes geführt?
- Wie sieht diese Neustrukturierung des Projektes aus?
- Was umfasst diese Neustrukturierung?
- Wann gedenkt SBB-Historic die sehr wohl breit interessierte Öffentlichkeit zu informieren?
- Welche Resultate wurden mit der Neustrukturierung erzielt?
- Welcher Art waren diese Resultate? Positiv? Negativ?
Noch Fragen?