Kulinarische (Bahn-) Wanderung, ein Erfolg

Am 28. Juni 2014 fand die erste von der Stiftung Gottardo-Bahnwanderweg organisierte kulinarische Wanderung entlang der Gotthardbahn statt.
Die Stifftung lädt Bahnfreunde und Wanderer ein, die Gotthardbahn nicht nur zu erleben, sondern auch zu "erschmecken".

Eine Teilnehmerin schreibt dazu: Bei angenehmem Wanderwetter machte sich am Samstagmorgen, 28. Juni, eine kleine Gruppe gemeinsam mit Carl Waldis auf den Weg von Göschenen nach Erstfeld. Zusammen erlebten wir das Zeitalter der Industrialisierung und eines der kühnsten Projekte im Alpenraum, den Bau der Gotthardbahn, von einer neuen Seite.
Ob Tunnelarbeiter-Znüni mit Polenta oder Festtagsschmaus mit «Ryys und Boor» und der Tessiner Wurstspezialität Luganighe - wir Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Spezialitätenwanderung kamen während dieser Wanderung in den Genuss diverser traditioneller Köstlichkeiten.
Unterwegs gewährte Carl Waldis vertiefte Einblicke in die Entstehungs- und Verkehrs-Geschichte des Kantons Uri. So beispielsweise im Zusammenhang mit den broncezeitlichen Urbewohnern, der Geschichte der Zwing Uri oder der Säumerei am Gotthard.
Entlang der Gotthardbahn wurden aber auch technische Aspekte wie die Kehrtunnels angesprochen. Besonders natürlich auch bei der Besichtigung des Eisenbahndepots von SBB-Historic in Erstfeld.

«Es war eine spannende Zeitreise mit einer gelungenen Kombination aus Genuss und Informationen», schwärmte eine andere Teilnehmerin am Abend, bevor sie sich zurück auf den Weg Richtung Zürich machte.

Die kulinarisch-kulturelle Erlebniswanderung wird am Samstag, 13. September, nochmals durchgeführt.

Weitere Informationen:

Themenbild Frisch gestärkt mit Polenta und Kaffee machten sich die Teilnehmer auf den Weg nach Wassen.
Alle Bilder: L. S. Uri Tourismus AG
Themenbild Das Rohrbachtal in Wassen mit der weltweit einzigen Tunnelbrücke und der Lawinenüberführung der Bahn im Rohrbach-Tunnel.
Themenbild Selbstverständlich durfte ein Besuch bei der Kirche von Wassen nicht fehlen.
Themenbild Frisch gestärkt durch ein urnerisches "Boor-Ryys" gings nach dem Mittagessen weiter in Richtung Pfaffensprung.
Themenbild Das wildromantische Reusstal zeigt immer wieder neue spannende Facetten und Ausblicke.
Themenbild Der letzte Wanderabschnitt brachte die Teilnehmer in Amsteg und Silenen zu historischen Stätten, welche für die Urnerische Geschichte wichtig sind.