Einmal mehr hat man bei SBB-P Beschäftigungstherapie betrieben.
Mit einem internen Aushang wurde im November die Fehlorganisation bezüglich der Gepäckwagen an den Gotthard-IR korrigiert.
Ob überhaupt, und wann die Kunden über die Änderungen informiert werden, wird sich weisen.
In einem ersten Teil wird "Rückschau" gehalten:
Um die Pünktlichkeit der Züge und den Komfort für die Fahrgäste zu verbessern, wurden ab Juni 2013 die IR-Züge auf der Gotthardstrecke ohne Gepäckwagen D (ex SNCF) gebildet.
Zur Beurteilung, wie sich diese Massnahme im Betrieb auswirkt, wurde das Zugpersonal gebeten, ESI-Meldungen zu erfassen und Erhebungen zur Anzahl transportierten Velos zu machen.
Genau
solches Vorgehen wurde an dieser Stelle bereits mehrmals moniert:
Statt vorgängig Abklärungen zu machen, und auf Grund der Ergebnisse zu planen, verärgert man lieber erst die Kunden, um dann
(Rück-)Korrekturen vorzunehmen.
Dann werden die Ergebnisse vorgestellt:
Die Analyse der ESI-Meldungen hat Folgendes ergeben:
• Die Vorteile der Änderung in der Zugbildung der IR, d.h. kein Gepäckwagen, jedoch in jedem Wagen Velohaken und somit höherer Komfort, fanden bei den Kunden Anklang.
• In den Monaten von Juni bis September war die Nachfrage im Veloselbstverlad samstags und sonntags gross, so dass zusätzliche Veloplätze zur Verfügung gestellt werden mussten.
Wer auf den Perrsons steht, hört wohl, genau so wie ich, oftmals Anderes. (Siehe Bild)
Korrektur für 2014:
• Die Basiskomposition der IR auf der Gotthardstrecke wird vollständig klimatisiert (ein Bpm wird durch einen B4 ersetzt). In allen Zweitklass-Wagen werden Velohaken vorhanden sein.
• An Samstagen, Sonntagen und Feiertagen vom 29. Mai bis zum 28. September 2014 wer-den die Züge, bei denen die Veloselbstverlad-Nachfrage am Grössten ist, entsprechend der Jahresplanung mit einem Gepäckwagen verstärkt. In den verstärkten Zügen werden 54 Ve-loplätze zur Verfügung stehen.
Vollgestellte Bereiche auf den Plattformen mit Velohaken.