Erfolgreiche Sprengung in Gurtnellen
Heute 18. Juni 2012 wurde unter grossem Medieninteresse um 12.30 Uhr der Felsen in Gurtnellen erfolgreich gesprengt.
Weil weiterhin loses Gestein abzustürzen drohte, konnten im
Bergsturzgebiet beim Aecheribach bei Gurtnellen die Aufräumarbeiten
nicht an die Hand genommen werden.
Unter grössten
Sicherheitsmassnahmen wurde heute ein instabiles Stück Fels von etwa
2000 m³ weggesprengt.
Dafür hatten die Spezialisten 25 Sprenglöcher
gebohrt. Diese wurden mit 300 kg Sprengstoff gefüllt und dann gezündet.
Gemäss einer ersten Sichtung durch die Geologen, war die Sprengung
erfolgreich.
Bei der Sprengung wurde die mit alten Autopneus abgedeckte Bahntrasse zwar zusätzlich verschüttet, es entstanden aber keine weiteren Schäden an der Infrastruktur.
Nach der Felsreinigung durch die Spezialisten werden die grossen losen
Felsblöcke am Hang zum Absturz gebracht und so entfernt.
Dann wird
die Trasse bergseits durch mobile Schutzwände gegen Geröll geschützt.
Anschliessend wird die Bahntrasse frei geräumt und die Infrastruktur
wieder in Stand gestellt.
Am 2. Juli in der Nacht sollten die ersten Güterzüge die Strecke wieder benützen können.
Das lose Geröll wird zum Wiederaufbau und zur Erweiterung der beim Bergsturz zerstörten Schutzmauer benutzt.
Vor der Sprengung ... |
... nachher. |
Das Medien-Interesse war gross. |
SF-DRS war sogar mit mehreren Equipen vor Ort. |
Die grosse Felsnase rechts musste weggesprengt werden.