Lärmsanierung: 2,5 km Lärmschutz für Erstfeld

Als erste Gemeinde im Kanton Uri erhält Erstfeld bis im Sommer 2004 Schutzwände, welche die Bevölkerung vom Bahnlärm entlasten.
Im Auftrag des Bundes beginnt die SBB am Montag, 4. August 2003 mit den Bauarbeiten. Insgesamt entstehen in Erstfeld 2,5 Kilometer Lärmschutzwände.

Als dicht befahrener Ort auf der Gotthard-Transitachse ist Erstfeld stark durch Lärmemissionen vorbeifahrender Züge betroffen. Mit dem Lärmsanierungsprogramm, das die SBB im Auftrag des Bundes ausführt, wird die Bevölkerung spürbar vom Bahnlärm entlastet. Neben leiserem Rollmaterial gehören hierzu
auch Lärmschutzwände an besonders exponierten Stellen.

In Erstfeld beginnt die Lärmsanierung am kommenden Montag, 4. August 2003. Die SBB erstellt insgesamt 2‘470 Meter Lärmschutzwände, davon 2‘200 Meter aus Holz und 270 Meter aus Beton. Die Wände werden zwei Meter hoch ab Schienenoberkante.
Die Hauptarbeiten, die unter laufendem Bahnbetrieb durchgeführt werden, dauern bis in den Sommer 2004. Im Herbst 2004 wird die ganze Sanierung abgeschlossen sein. Insgesamt investiert die SBB über sechs Millionen Franken, damit die Erstfelder Bevölkerung von mehr Ruhe profitiert.

Grundsätzlich sind während der Bauzeit keine Nachtarbeiten vorgesehen. In einigen wenigen Fällen können sich die Arbeiten bis in die Nacht hinein ziehen, wobei die Bevölkerung im voraus informiert wird. Die SBB setzt alles daran, um die Lärmemissionen während des Baus auf ein Minimum zu reduzieren. Vom 4. August bis ungefähr Mitte September 2003 sowie März bis Mai 2004 ist zudem mit Verkehrsbehinderungen auf der Gotthardstrasse zu rechnen. Die SBB bittet die Bevölkerung von Erstfeld um Verständnis.
 
SBB-Communiqué vom 28.07.2003