Heute 1. Dezember 2016, zehn Tage vor Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels, führen die SBB einen zweiten Testtag durch.
Um die künftige Betriebssituation realitätsnah testen zu können, verkehren deshalb die Intercity- und Eurocity-Züge (Insgesamt 48 Personenzüge)
und 105 Güterzüge durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt statt über die Gotthard-Bergstrecke.
Die SBB wollen dabei das Funktionieren des Gesamtsystems bei hohem und ständigem Verkehrsaufkommen beobachten .
Wie bereits bei den fahrplanmässig oder zufällig durch den GBT geführten Zügen üblich, werden die IC- und EC-Reisenden früher in Bellinzona beziehungsweise in Arth-Goldau ankommen.
An beiden Orten werden die Züge deshalb während rund 20 Minuten
warten, damit der Fahrplan eingehalten wird.
Die Interregio-Züge verkehren normal über die Gotthard-Bergstrecke.
Seit Anfang September dieses Jahres sind übrigens bereits rund 3600 Güterzüge im Probebetrieb durch den GotthardBasistunnel gefahren, dies entspricht rund der Hälfte aller Güterzüge am
Gotthard.
Seit Mitte Oktober befahren jeweils donnerstags und freitags bis zu 16 Personenzüge den längsten Eisenbahntunnel der Welt.
An ersten Schwerpunkttagam 14. November hatten die SBB zu Testzwecken 48 Personen- und rund 40 Güterzüge erfolgreich durch den neuen Basistunnel statt über die Bergstrecke geführt.
