Eine Ce 6/8 III hat 1928 bei Amsteg auf der Fahrt hinauf nach Göschenen mit ihrem Schnellzug den Windgällen-Tunnel verlassen und passiert die 2 x 48 m lange Kerstelenbach-Brücke.
Die aus dem Jahr 1882 stammenden talwärts führenden Kastenbrücken haben nach 1900 in Hinblick auf die Bestellung der schweren Maffei-Dampfloks C 4/5 und A 3/5 zur Verstärkung einen Untergurt erhalten.
Die beim Ausbau auf Doppelspur eingefügten neueren Kastenbrücken waren aus besserem Stahl und wurden nur durch Auflageplatten verstärkt..
Dass es die talführenden Brücken betrifft ist ledliglich der Tatsache geschuldet, dass bei der Kerstelenbach-Brücke die Widerlager auf der Ostseite verlängert und dort die neuen Brücken eingefügt wurden.